Anis
AnisAnis wird wegen seiner schleim- und krampflösenden Wirkung schon lange als Heilpflanze anerkannt. Durch seine verschiedenen Wirkweisen ist der Same dieses Doldengewächses auch gesundheitlich sehr vielseitig verwendbar. Eine neue Studie bestätigt Anis seine antibakterielle, antivirale, antifungale sowie krampf- uns schleimlösende Qualität. Dieses traditionelle, pflanzliche Arzneimittel entspannt nicht nur den Darmtrakt, sondern regt auch die Produktion der Verdauungssäfte an.
Fenchel
FenchelFenchelfrüchte kommen nicht nur erfolgreich bei Erkältungsbeschwerden zum Zug, sondern sie wirken vor allem auch im kindlichen Organismus verdauungsfördernd und krampflösend, weshalb sie bei Blähungen und Völlegefühl vor allem in der Kinderheilkunde überaus geschätzt werden.
Kümmel
KümmelFrüher stellte man eine Schale mit Kümmel unter das Bett unruhiger Kinder und glaubte so böse Dämonen vertreiben zu können. Heute wissen wir, dass die Inhaltstoffe von Kümmel verdauungsfördernde und appetitanregende Wirkung haben und dadurch besonders bei Babys und Kleinkindern Blähungen, Krämpfe und Völlegefühl schnell beseitigen und somit „die bösen Geister austreiben“. Aber nicht nur das. Kümmel hat auch eine antimikrobielle und desinfizierende Wirkung, weshalb vor allem Verdauungsbeschwerden bei Säuglingen besonders gut ansprechen, bei denen die fungiziden Abwehrkräfte noch nicht genügend aufgebaut sind.
Melisse
MelisseEin besonderes Kennzeichen der Melisse ist ihr angenehmer Zitronenduft und macht laut Hildegard von Bingen ein fröhliches Herz. Melisse ist wie ein sanftes Ruhekissen, stärkt die Nerven und auch den Magen und macht sich so für eine gestresste Seele geradezu unentbehrlich. Sie ist sowohl beruhigend, krampflösend und entblähend ist und kann auch bei nervösen Magen-Darm-Beschwerden mit bestem Erfolg eingesetzt werden. Durch ihre stark erneuernden Kräfte wirkt sie bei Erschöpfung besonders aufbauend, durch ihre ausgleichende Art entspannt sie vorzüglich bei Unruhe, wirkt stresslösend und ist überaus hilfreich bei kindlichen Schlafstörungen.